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Wiesn-Sanitätsstation: Patienten feiern zu Bella Ciao –Junge Italienerin unbewusst Auslöser

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Von: Christina Denk

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Auf der Wiesn-Sanitätsstation herrschte eine ausgelassene Stimmung unter den Patienten. Immer mehr von ihnen sangen Bella Ciao. Unfreiwillig hatte eine italienische Besucherin den Chor eröffnet.

München – „Bella ciao, bella ciao, bella ciao ciao ciao“: Wer hat da die Melodie nicht direkt im Kopf? Es ist ein Song, der seit Jahren zur Wiesn dazugehört. In den Zelten wird er gespielt, gesungen und gegrölt. Und offenbar feiern auch die Patienten auf der Wiesn-Sanitätsstation dazu. Etwas unfreiwillig hatte eine Italienerin die Feier ausgelöst.

Wiesn-Sanitätsstation: Münchner unterbricht mit Bella Ciao-Gesang italienische Sprachnachrichten

Beste Stimmung herrschte am Freitagabend (30. September) auf der Sanitätsstation des Münchner Oktoberfests. Die Patienten sangen zu „Bella Ciao“ und eine junge Italienerin war erst verärgert und dann begeistert. Die junge Wiesn-Besucherin habe gefühlt im Minutentakt Sprachnachrichten an ihre Freunde geschickt, die alle mit dem Satz endeten: „Bella Mariella, Ciao“, teilte die Aicher Abulanz Union am Samstag mit.

Das Stichwort für Joseph, ihren Nachbarn auf der Station. Joseph, ein „bierseliger“ Münchner, fühlte sich von den Sprachnachrichten angespornt. „Ab da sang er immer, wenn sie eine Nachricht beenden wollte, den aus den Bierzelten bekannten Hit ‚Bella Ciao‘. Beim dritten Mal stimmten auch andere Patienten mit ein“, heißt es in der Mitteilung.

Bella-Ciao-Gesang auf Sanitätsstation: Musikanten Stadl findet jähes Ende

Mariella war dem Vernehmen nach zunächst genervt, schließlich sei es für sie dann aber doch „molto eccitante“ - sehr aufregend - gewesen. Doch dann wurde Mariella, die ebenso wie Joseph eine Schnittwunde hatte, zur Behandlung gerufen. Der „Aicher Musikanten Stadl“ habe daraufhin ein schnelles Ende gefunden.

Allgemein scheint die Stimmung auf dem Oktoberfest friedlich zu sein. Die Polizei verzeichnete zur Halbzeit am zweiten Wochenende etwas weniger Einsätze, als noch im Jahr 2019. Immer wieder kommt es dennoch auch zu Masskrug-Auseinandersetzungen. Ein 38-jähriger Franzose griff sich bei einem Streit gleich mehrere Krüge. Gegen drei Tatverdächtige in einem anderen Streit fahndet die Polizei derzeit noch. (chd/dpa)

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