Priska Schwarz rockt das Winzerer Fähndl

München - Sie hustet und ist heiser. Aber deshalb einen Auftritt hinschmeißen? Nix da! „Ich stand schon oft krank auf der Bühne“, erzählt Priska Schwarz (30), Sängerin bei der Band Nockherberger vom Winzerer Fähndl.
„Irgendwie trifft man trotzdem die Töne – wenn auch unter Schmerzen!“
Eigentlich studiert die Salzburgerin Psychologie und Biologie –
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mittlerweile „bestimmt im hunderttausendsten Semester“. Denn statt den Lehrbüchern hält Priska lieber das Mikro in der Hand. Seit sieben Jahren singt sie in der Band, die auch am Nockherberg für Stimmung sorgt. „Wiesn ist die anstrengendste Zeit des Jahres“, erzählt die 30-Jährige. „Die Lautstärke, die schlechte Luft – das schafft. Aber es macht eben auch riesig Spaß!“
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Nach einem Elf-Stunden-Tag auf der Wiesn will Priska aber nur noch eins: mit ihren 18 Bandkollegen gemütlich essen gehen und Spaß haben. „Wir sind wie eine große Familie, bei uns ist es immer extrem lustig“, schwärmt sie. In Salzburg lebt Priska mit Freund Philipp und den Hunden Loli und Laila in einer kleinen Wohnung. Für die Wiesnzeit hat sie sich in der Wohnung von Philipps Vater einquartiert, der in München wohnt: „Der ist gerade im Urlaub – sehr praktisch. Sonst musste ich immer ins Studentenwohnheim ziehen.“
Grund zur Eifersucht muss Freund Philipp trotzdem nicht haben, wenn Priska 17 Tage lang die Wiesn unsicher macht. „Der braucht keine Angst zu haben. Und wenn ein Mann die Leiter zur Bühne hochklettert, sind eh gleich die Securitys zur Stelle.“ Nach der Wiesn hat Priska dann endlich wieder Zeit für ihren Schatz. Und für ihr großes Hobby, das Reiten. „Ich bin zwar allergisch gegen Pferdehaare – aber dafür schluck ich Antihistaminika!“
Christina Schmelzer